Mit der passenden Online-Marketing-Strategie immer genau die Richtigen erreichen.

Online-Marketing kann durch die Vielzahl von Kanälen und Möglichkeiten sehr unübersichtlich werden. Wie soll man da wissen, welche Maßnahme die richtige ist und wann was zu tun ist? Mit einer präzisen Strategie erstellen Sie Inhalte, die überzeugen und erreichen Ihre Zielgruppe.

Darum geht es >> Für effektives Online-Marketing ist eine präzise Strategie das Fundament. Durch eine Orientierung an der Zielgruppe kann eine zielgerichtete Ansprache erreicht und die gesamte Customer Journey optimiert werden. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr zu diesem Thema.

1. Was ist eine Marketingstrategie?

Eine Marketingstrategie ist ein langfristiger Plan, mittels dessen ein Unternehmen die eigenen Zielsetzungen im Bereich Marketing verfolgt. Dabei ist sie genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten. Sie legt konkret fest, welche Schritte und Maßnahmen notwendig sind, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Sie ist außerdem ein hilfreiches Tool, um die Komplexität der verschiedenen Maßnahmen aufzubrechen und die Zusammenhänge innerhalb des Marketing Mixes nachvollziehbar zu gestalten.

Auch Zahlen, Daten und Fakten sind ein wichtiger Bestandteil der Marketingstrategie. Mithilfe von Daten kann ein besseres Verständnis für Kund:innen und Einsicht in Entscheidungsprozesse erlangt werden. Auf dieser Basis kann eine Customer Journey entworfen werden, die die gesamte Reise der Kund:innen vom ersten Impuls bis zur Kaufentscheidung, sowie nach Kaufabschluss abbildet.

Abgesehen von den Daten ist auch eine einheitliche Kommunikation ein zentraler Faktor. Schon lange bedienen sich Unternehmen vielfältiger Kanäle, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Um die eigene Marke hervorzuheben und ein authentisches Bild zu vermitteln, ist es dabei wichtig, einheitliche und einzigartige Botschaften und Inhalte zu nutzen.

2. Wozu braucht ein Unternehmen eine Online-Marketing-Strategie?

Im B2B Bereich gehört der Kampf mit schwer zugänglichen Zielgruppen und komplexen Produkten für viele Unternehmen zum Tagesgeschäft. Auch die Digitalisierung hat Kaufprozesse extrem verändert und die eigene Sichtbarkeit erschwert. Eine Strategie für zielgerichtetes Online-Marketing ermöglicht es Unternehmen genau die Menschen zu erreichen, die bereits auf der Suche nach dem Produkt sind, es bisher zwischen den vielen anderen Produkten einfach noch nicht finden konnten. Darüber hinaus ist sie eine Grundvoraussetzung für die Messbarkeit der Marketing-Erfolge. Wie soll man schließlich etwas messen, wenn man gar nicht weiß, welches Ziel man verfolgt. 

Die Ausarbeitung der Marketing Strategie erfolgt abgestimmt auf die individuelle Unternehmenssituation und die genauen Ziele. Vorbei kommt an ihr jedoch niemand, der wirkungsvolles Marketing betreiben möchte – unabhängig von der Unternehmensgröße oder der Platzierung auf dem Markt.

Mehrwerte einer Strategie für digitales Marketing

Online-Marketing strategisch anzugehen bringt vielfältige Mehrwerte, die den Marketing Output optimieren. Darunter fallen insbesondere diese 4 Punkte:

Zielgerichtete Ansprache

Eine Online-Marketing-Strategie ermöglicht es, spezifische Zielgruppen ganz gezielt anzusprechen. Dank umfangreicher Daten und Analysen können Marketingaktivitäten entlang der Customer Journey präzise geplant werden. So ist sichergestellt, dass die Menschen angesprochen werden, die auch wirklich interessiert sind und sich der Aufwand im Marketing somit auch lohnt.

Bessere Entscheidungen

Mithilfe der Zielsetzungen und erhobenen Zahlen können Marketing-Entscheider:innen die unterschiedlichen Maßnahmen besser einordnen und somit fundierte Entscheidungen treffen.

Mehrwertstiftende Synergien

Eine ganzheitliche Online-Marketing-Strategie kann verschiedene Kanäle miteinander verbinden und die positiven Synergien dieses Zusammenspiels nutzen. Dadurch entsteht eine konsistente Markenpräsenz und ein umfassendes Kund:innenerlebnis

Effiziente Zusammenarbeit

Auch in der internen Zusammenarbeit kann eine Online-Marketing-Strategie ein echter Gamechanger sein. Eine präzise Zielsetzung gibt einen Rahmen, nach dem sich alle Teammitglieder ausrichten können und führt so zu einer klaren Linie und weniger Missverständnissen.

3. User-orientiertes Marketing

Mögen Sie aufdringliche Werbung? Wahrscheinlich nicht. Verschiedene Studien zeigen, dass lästige Werbung das wohl nervigste am Internet ist. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass bei vielen Formen von Werbung nicht user-orientiert gedacht wird. Während Unternehmen ein aus ihrer Sicht hervorragendes Produkt vermarkten möchten, ist dieses oder die Art der Kommunikation für die User:innen schlichtweg irrelevant. Es lohnt sich selten, viel Geld in die Hand zu nehmen, um wahllos Menschen mit dem eigenen Produkt zu konfrontieren – vor allem, wenn man die Menschen ansprechen kann, die ohnehin schon auf der Suche nach dem spezifischen Produkt sind und es einfach noch nicht gefunden haben. 

Genau dabei kann eine Marketingstrategie unterstützen: Bereits interessierte Menschen werden online gezielt über relevante Inhalte auf den richtigen Kanälen erreicht. Potenzielle Kund:innen können beispielsweise mit relevanten Inhalten auf einer Website interagieren, um Unternehmen und Produkt kennenzulernen. Mithilfe von erhobenen Daten können die Maßnahmen dann zusätzlich verbessert werden, um das Erlebnis weiter zu verbessern und aus Kund:innen können Stammkund:innen werden. Und das alles kann erreicht werden ganz ohne zu nerven, einfach indem strategisch die richtigen Personen im richtigen Moment und über den richtigen Kanal angesprochen werden.

4. Strategisches Marketing entlang des STDC-Frameworks

Das See-Think-Do-Care-Framework von dem indischen Experten Avinash Kaushik ermöglicht es, die Zielsetzung und Einordnung einzelner Online-Marketing-Maßnahmen zu verstehen. Im Kontext einer Online-Marketing-Strategie ist das besonders hilfreich, um ein besseres Verständnis für die Reise der Kund:innen zu gewinnen und die Komplexität der Vielzahl möglicher Marketing-Maßnahmen zu reduzieren.

Im STDC-Framework hat jede Phase ein klar definiertes Ziel, auf welches alle Maßnahmen ausgerichtet werden und erfordert spezifische Expertise. Gleichzeitig sind aber alle Phasen miteinander verbunden – oder verlaufen sogar parallel, weshalb die Prozesse gut abgestimmt werden müssen. Durch das Betrachten der Ziele und Möglichkeiten der einzelnen Phasen und der Abstimmung eben dieser im Gesamtkontext, kann eine präzise und user-zentrierte Marketingstrategie entwickelt werden.

Phase 1: See
Diese erste Phase steht ganz im Zeichen der Sichtbarkeit. Denn bevor User:innen überhaupt über einen Kauf nachdenken können, müssen sie erstmal sehen, dass ein Produkt existiert. In dieser Phase sollen also Besucher:innen auf unterschiedlichen Kanälen erreicht werden. Das können Webseiten sein, Shops, Social Media Kanäle oder Apps. Egal, um was und wie viele Kanäle es sich handelt, ohne Besucher funktionieren sie nicht. Hier können daher alle Maßnahmen zusammengefasst werden, die darauf abzielen, Besucher zu generieren. Instrumente wie SEM, SEO oder Advertising fallen hier hinein.
Phase 2: Think
In Phase 2 geht es um das Konvertieren von Leads. Die Besucher:innen, die bisher noch nicht darüber nachdenken, ein Produkt zu kaufen, stehen dabei im Zentrum. Die bisher anonymen Besucher:innen sollen dabei in identifizierbare und ansprechbare Leads umgewandelt werden. Daher können hier alle Maßnahmen zusammengefasst werden, die zu dieser Konvertierung (Conversion) beitragen: UX, Landingpages, Gated Content oder Subscriber-Generation.
Phase 3: Do
In dieser Phase soll aus dem Lead ein:e Kund:in werden. Bei einem Lead handelt es sich um eine identifizierte Person mit erkennbarem Interesse. Diese Leads können dann entweder direkt zu Kunden umgewandelt oder an einen Vertrieb übergeben werden. Instrumente in dieser Phase sind beispielsweise Nurturing-Programme oder auch spezielles Retargeting. Je nach Komplexität des Produkts/der Dienstleistung, schließt sich eine mehr oder weniger lange Phase der Anreicherung von Leads an.
Phase 4: Care
Hier werden Kund:innen zu Stammkund:innen! Idealerweise wollen wir nicht nur einen einmaligen Kauf erreichen, sondern einmal gewonnene Kund:innen immer wieder zum Kauf bewegen, um den Umsatz pro Kund:in mittelfristig zu erhöhen. Dafür können Tools wie ein vertrauenserweckendes Onboarding, kaufbegleitende Nurturing-Programme, Up- oder Crosssells sowie passende Follow-Ups genutzt werden.

5. Eine erfolgreiche Online-Marketing-Strategie entwickeln

Ziele festlegen

Definieren Sie klare und messbare Ziele für Ihr Online Marketing. Achten Sie darauf, dabei so präzise wie möglich zu sein und abstrakte Formulierungen eher zu vermeiden. Achten Sie aber gleichzeitig auch darauf, dass die Ziele realistisch sind.

Zielgruppenanalyse

Verstehen Sie Ihre Zielgruppe genau. Greifen Sie auf Ihre Daten zurück, um Demografie, Interessen, Bedürfnisse und Verhaltensweisen genau zu analysieren. So können Sie gezieltes Marketing betreiben und sichergehen, dass Sie genau die richtigen Personen erreichen. Am besten kreieren Sie auch eine Buyers Persona.

Wettbewerbsanalyse

Untersuchen Sie Ihre Mitbewerber:innen, um durch Einblicke in ihre Online-Marketing-Aktivitäten, Stärken und Schwächen zu gewinnen. Das kann Ihnen helfen, Ihre eigenen Schwachstellen zu enttarnen oder ausbaubare Stärken zu erkennen.

Kanäle wählen

Wählen Sie die Online-Marketing-Kanäle aus, auf der Sie Ihre Zielgruppe am besten erreichen können. Dies könnten Social Media, Suchmaschinenmarketing (SEM), Suchmaschinenoptimierung (SEO), E-Mail-Marketing, Content-Marketing usw. sein.

Content-Strategie

Entwickeln Sie eine Content-Strategie, die wertvolle, relevante und ansprechende Inhalte für Ihre Zielgruppe bietet. Dies kann in Form von Blog-Artikeln, Videos, Infografiken, Podcasts usw. erfolgen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Optimieren Sie Ihre Website für Suchmaschinen, um organische (unbezahlte) Suchergebnisse zu verbessern. Achten Sie dabei auf Keyword-Optimierung, technische Aspekte der Website und Backlink-Building.

Automatisierung

Machen Sie Ihre Ansprache mit Automation noch persönlicher und gestalten Sie Prozesse effizienter.

6. Das richtige Tool für Ihre Herausforderung

Mit leistungsstarken Marketingautomationstools können Sie das Maximum aus Ihrer Online-Marketing-Strategie herausholen und ganz einfach laufend optimieren.

Pardot oder Marketing Cloud Account Engagement ist eine B2B-Marketing Automatisierungsplattform von Salesforce, die Unternehmen dabei unterstützt, Marketingkampagnen zu verwalten, Leads zu generieren und den Vertrieb zu optimieren.

HubSpot ist eine All-in-One-Inbound-Marketing- und Vertriebsplattform, die Werkzeuge zur Automatisierung, Analyse und Verwaltung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten für Unternehmen bietet.

Fazit – Die Mischung macht’s!

Eine präzise Online-Marketing-Strategie, die sich an der Zielgruppe des Unternehmens orientiert, ermöglicht es die verschiedenen Maßnahmen und Elemente Ihres Marketing Mix mehrwertstiftend zusammenzubringen. Dabei ist es besonders essentiell sich user-orientiert auszurichten und die ganze Customer Journey zu bedenken. So können Sie eine hochpersonalisierte Ansprache erreichen und aus Interessierten langfristig überzeugte Stammkund:innen machen.

FAQ

Eine Online-Marketing-Strategie ist ein geplanter Ansatz zur Förderung von Produkten oder Dienstleistungen über Online-Kanäle wie Websites, soziale Medien, E-Mail und Suchmaschinen, um spezifische Geschäftsziele zu erreichen.

Eine Online-Marketing-Strategie ermöglicht eine hochpersonalisierte Ansprache, die auf die Zielgruppe zugeschnitten ist. Sie ermöglicht es die verschiedene Maßnahmen sinnvoll und mit positiven Synergie-Effekten zu kombinieren.

Eine Online-Marketing-Strategie ist auch für B2B-Unternehmen relevant, da sie dazu beiträgt, Geschäftsbeziehungen aufzubauen, Fachwissen zu demonstrieren und qualifizierte Leads zu generieren. So können auch komplexe Produkte an die entsprechende Zielgruppe gelangen.

Ja, eine Strategie für digitales Marketing lohnt sich unabhängig von der Unternehmensgröße. Sie kann auch dabei unterstützen mit einem geringen Budget gezielt Kund:innen anzusprechen und effizientes Online-Marketing zu betreiben.

Das STDC-Framework steht für “See-Think-Do-Care” und ist ein Modell zur Segmentierung von Marketingstrategien basierend auf verschiedenen Phasen der Kundenreise: Aufmerksamkeit erregen, Interesse wecken, Handlung anregen und Kundenbindung fördern.

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Von Oliver Fedtke

Oli ist Geschäftsführer der aquilliance digital marketing GmbH und unser Experte für Marketingautomatisierung und -strategie. Als kreativer Kopf bringt er spannende Ideen in jedes Projekt ein und betreibt Storytelling aus dem Effeff.

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